Housing Action Day wird transnational: Proteste in mindestens 50 Städten in 13 europäischen Ländern angekündigt

Der Housing Action Day am 28. März 2020 war eines der zentralen Themen, als vom 15. – 19. Januar 2020 in Hondarribia (Spanien), das Treffen der European Action Coalition stattfand.

Etwa 50 Aktivist*innen aus zahlreichen Ländern Europas waren zusammengekommen, um die gemeinsame Zusammenarbeit zu organisieren, Erfahrungen auszutauschen und nicht zuletzt, um sich auf den Housing Action Day 2020 vorzubereiten.

Der Auswahl des Slogans für den Aktionstag „Wohnen für Menschen, nicht für Profite“ (engl.: „Housing for people, not for profit“) haben sich viele Gruppen der Coalition angeschlossen. Damit können sich alle identifizieren, trotz der teilweise sehr unterschiedlichen Situationen auf den Wohnungsmärkten Europas.

Neben den bereits zahlreichen Städten in Deutschland haben u.a. Gruppen aus Bukarest, Belgrad, Barcelona, Brüssel, Budapest, Cluj, San Sebastian, Glasgow, Lissabon, Madrid, Porto, Prag, Zagreb, Athen und Nicosia ihre Teilnahme angekündigt.

In Frankreich, wo mit dem Monat März auch die halbjährliche Winterpause für Zwangsräumungen endet, wollen sich bis zu 22 Städte beteiligen. Weitere Städte stecken noch in der Planung.

Für einen erfolgreichen, gemeinsamen, europäischen Aktionstag am 28. März 2020.

(Die »European Action Coalition for the Right to Housing and to the City« wurde 2013 gegründet als Zusammenschluss von Gruppen die sich gegen Zwangsräumungen und für ein Recht auf Stadt einsetzen. Gruppen unterschiedlicher Größe und Organisationsformen aus 30 Städten und 20 Ländern Europas sind derzeit Mitglied der Coalition. Die jeweiligen Gruppen arbeiten mit Menschen zusammen, die von Zwangsräumung, Verdrängung oder anderweitig von der Wohnungskrise in Europa betroffen sind.)